Weshalb gerade skan

SKAN

SKAN steht in der Tradition der von Wilhelm Reich begründeten Körperarbeit. SKAN unterstützt und fördert:

  • Ausgedehnt und in der vollen energetischen Grösse zu leben;
  • Entscheidungen intuitiv im Einklang von Körper, Seele und Verstand zu treffen;
  • mit den Mitmenschen in herzlichem und wahrhaftigem Kontakt zu sein;
  • den Körper fühlend wahrzunehmen; die Intensität des ganzen Erlebens speziell auch in der Sexualität;
  • sich von alten Verhaltensmustern und Vermeidungen zu befreien.

 

Die Einzelarbeit beginnt damit, durch leicht erhöhte Atmung den Atem wieder als heilsame, vitalisierende Kraft zu erfahren und über ihn das Energieniveau im Körper anzuheben. Dadurch werden die bewussten und unbewussten muskulären Verhärtungen und Verspannungen – von Wilhelm Reich Panzerung oder auch frozen history genannt – deutlich. Diese Panzerung hatte in unserer Biographie, speziell in der Kindheit, die Funktion, uns vor seelischen Verletzungen zu schützen. Die Panzerung als Bestandteil unseres Charakters führt aber auch dazu, dass wir uns im Kontakt mit den Mitmenschen isolieren, verstecken und zurückhalten.

Mittels Massage und Berührung, Arbeit mit der Stimme, Ausdruck, Bewegung und mittels Arbeit mit dem Energiefeld kann diese Panzerung gelockert werden. Im besten Fall kann sie ganz gelöst werden, so dass auch die volle orgiastische Potenz und Lebensfreude wieder gewonnen wird.
Bei SKAN steht die Beziehung zu anderen Menschen, zur lebendigen Natur und zwischen Klient und Trainer im Mittelpunkt. Dazu Michael Smith: „Einfach gesagt fokussieren die SKAN-Methoden auf das Erwachen des Herzens. Damit ist nicht das Herz der Nostalgie oder Sentimentalität gemeint, sondern das Herz der fühlenden Klarheit und der warmen, natürlichen Lebendigkeit, das Herz des Hörens, das Herz des Sehens, das Herz, welches das Zentrum des Selbst ist, welches ausgreift um das “Andere” zu berühren und dabei in intimen Kontakt mit dem grundlegenden Pulsieren aller lebendigen Dinge kommt.”

Für den Transfer neuer Möglichkeiten ins alltägliche Leben verfügt SKAN über ein effektives Instrumentarium: das von Al Bauman entwickelte und in der Tradition großer Schauspiellehrer wie Konstantin Stanislawski, Michael Tschechov oder Lee Strasberg stehende Streaming Theatre. Deshalb empfehlen wir unseren Klienten nebst dem Besuch von Einzelsitzungen an SKAN-Selbsterfahrungsgruppen teilzunehmen.

Das Wort „SKAN“ stammt aus der Sprache der nordamerikanischen Lakota-Indianer und bedeutet: das, was sich bewegt. Wegbereiter und Gründer von SKAN waren der amerikanische Psychologe und Körpertherapeut Michael Smith (1937-1989) gemeinsam mit seinem Lehrer Al Bauman (1918-1998). Seit den neunziger Jahren ist SKAN vor allem durch die Arbeit von Loil Neidhöfer und Petra Mathes in Deutschland, Österreich und der Schweiz bekannt geworden.

Weshalb gerade SKAN?

Speziell in meinem herkömmlichen Beruf als Rechtsanwalt und Notar war und bin ich täglich damit konfrontiert, dass wir Menschen uns hinter unseren sozialen Rollen verstecken und echte, menschliche Begegnung und Berührung vermeiden. Wohl gelang es mir immer wieder, im Kontakt mit Klienten, Gegenparteien und Gerichten für kurze Momente über den Rand meiner funktionalen Rolle hinauszublicken und in meinem Privatleben die gewohnten Trampelpfade zu verlassen. Trotzdem war ich unzufrieden, las psychologische Literatur, besuchte Kommunikations- und Konfliktklärungskurse, Persönlichkeitstrainings, usw.. Ich gewann ein neues Kommunikationsveständnis, das ich in meinen beruflichen Alltag integrierte und begann mich dafür einzusetzen, Konflikte möglichst ohne Einsatz von gerichtlichen Mitteln zu lösen. Ich verstand mich immer mehr als psychologischen Coach und Begleiter für all jene, die für die Bewältigung ihrer inneren oder äusseren Konflikte Hilfe benötigen. So betätige ich mich in meinem Beruf als Rechtsanwalt immer öfter auch ausserhalb des juristischen Kontextes.
Mein Hauptanliegen blieb, meine eigene Realität und Wahrheit über meine innersten Gefühle und Beweggründe kennen zu lernen. Ich war und bin zudem von der Sehnsucht getrieben, die Grenzen meines oft als einengend empfundenen Charakters auszudehnen und neue Möglichkeiten in echter Beziehung zu meinen Mitmenschen leben zu können. Mit SKAN habe ich ein Instrumentarium kennen gelernt, das mich diesem Ziel um vieles näher gebracht hat. Heute biete ich SKAN-Körperarbeit an für all jene, die bereit sind, sich auf eine fundamentale Auseinandersetzung mit sich selbst einzulassen.
Bei entsprechender Fragestellung arbeite ich auch mit NLP und Hypnose.